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6. Struktur und Prinzipien des Qigong Yangsheng

 

Qigong Yangsheng ist eine Selbstübungsmethode.

 

Donggong & Jinggong:

Sie beinhaltet „Übungen-in-Bewegung“ (donggong) und „Übungen-in-Ruhe“ (jinggong oder auch stilles Qigong). In jeder Qigongübung werden Ruhe und Bewegung organisch miteinander verknüpft.

 

Neigong & Waigong:

Weiter gibt es „Innere Übungen“ (neigong) und „Äussere Übungen“ (waigong).

Die Inneren Übungen betonen die „Kultivierung des Qi“ (inneren Qi); im Gegensatz dazu liegt bei den Äusseren Übungen der Schwerpunkt auf der „Kultivierung des Körpers“ (d.h. des Äusseren im Sinne eines Trainings von Sehnen, Muskeln, Knochen und Haut).

Nei und Wai, Innen und Aussen gehören untrennbar zusammen. Grundsätzlich ist der Anteil an Innerer Übung (neigong) von grosser Bedeutung bei allen Übungsmethoden, da die Qualität der Inneren Übung die Äussere Übung massgeblich beeinflusst und auf vielfältige Weise bereichert.

 

 

Grundprinzipien des Qigong:

  • Entspannung, Ruhe und Natürlichkeit

  • Vorstellungskraft und Qi folgen einander

  • Bewegung und Ruhe gehören zusammen

  • Oben leicht, unten fest

  • Das richtige Mass

  • Schritt für Schritt üben

  • Deutlichkeit und Einfachheit vor Komplexität

 

 

Geübt wird im Stehen (Pfahlhaltungen), im Bewegen und im Sitzen oder Liegen.

 

Qigong-Kraft basiert auf den Lehren des Qigong Yangsheng. Diese umfassenden Lehren wurden von Prof. Jiao Guorui, Arzt für traditionelle chinesische Medizin und Qigongmeister entwickelt und unter anderem in Deutschland gelehrt. Weitere Informationen zu Qigong allgemein und zum Lehrsystem Qigong Yangsheng im Speziellen können sie in folgendem Artikel lesen.

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